Florian Wanner

deutscher Judoka

Erfolge/Funktion:

Olympia-Neunter 2000

Internationaler deutscher Meister 2002

Europameister U21 1997

* 2. Februar 1978 Wolfratshausen

Der Oberbayer Florian Wanner aus Königsdorf bei Wolfratshausen gilt nicht nur bei seinem Großhaderner Heimtrainer Ralf Matusche als "ein ruhiger Typ", der nicht von einer Sekunde auf die andere explodiere, sondern der funktioniere "wie ein guter Motor: Er muss erst mal warm laufen" (SZ, 15.5.2002). Zudem habe er das Zeug, "jeden zu schlagen". Der ehemalige Bundestrainer Dietmar Hötger kennzeichnete den Olympia-Neunten und damit erfolgreichsten deutschen Judoka der Olympischen Spiele 2000 als "eisenharten Trainierer mit dem notwendigen Talent" (Judo-Magazin, 9/2000), der aber immer wieder entscheidend durch Verletzungen in seiner Entwicklung behindert wurde. Nicht zuletzt aber ist Wanner ein sehr selbstkritischer Zeitgenosse mit großen Ambitionen. Seine Lebensphilosophie: "Das Leben ist eines der härtesten" (http://www.judobund.de).

Laufbahn

Florian Wanner startete seine Judokarriere auf weltmeisterlichem Terrain - bei der DJK Waldram und dem Beuerberger Trainer Kurt Polzer, der schon die Weltmeisterin Johanna Hagn herausgebracht hatte. Mit sechs Jahren begleitete er einen Spielkameraden ins Training. Erste Erfolge stellten sich schnell ein, bei den C-Jugendlichen war Wanner einmal Zweiter und einmal Dritter der bayerischen Meisterschaften. Als später einige Vereinskameraden ...